Posts Tagged ‘Schmorgericht’

Geschmorte Wachtelbrüstchen mit süß-saurem Linsengemüse auf Mais Polenta

Geschmorte Wachtelbrüstchen mit Keule

Dieses Gericht ist definitiv kein Alltagsessen sondern eher etwas für ein feines Essen mit Familie und Freunden. Geschmacklich fand ich es wirklich Bombe, da das Wachtelfleisch einen ganz feinen Geschmack hat und sehr gut mit dem Linsengemüse harmoniert. Insbesondere der Apfel gibt dem Essen nochmal etwas spezielles. Da man hier auch einen Hauch Italien auf dem Teller hat habe ich mich als Beilage für die Maispolenta entschieden, die ich mit ganz wenig Knoblauch und reichlich Parmesan geschmacklich aufgepeppt habe.

Rezept (reicht für 6 Personen)

  • 12 ausgelöste Wachtelbrüstchen mit Keule (gibt es fertig zu kaufen)
  • 150 g Pardina Linsen
  • 2 Möhren (putzen und in sehr feine Würfel schneiden)
  • 2 Petersilienwurzeln (putzen und in sehr feine Würfel schneiden)
  • 1 Stange Lauch (nur das weiße vom Lauch benutzen und in kleine Stücke schneiden)
  • 2 Schalotten (fein würfeln)
  • 1 säuerlicher Apfel (schälen, Kerngehäuse rauslösen und in feine Würfel schneiden)
  • 1 Handvoll frische Salbeiblätter
  • 1/2 L Gemüsefonds
  • Olivenöl zum anbraten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Honig
  • 2 EL Rotweinessig
  • 3 EL dunkler Balsamessig
  • Pfeffer
  • Salz

für die Polenta:

  • 300 g Maisgrieß
  • 1,25 L Wasser
  • 100 g Butter
  • 100 g frisch geriebenen Parmesan
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • Salz

Die Linsen laut Packungsanleitung bissfest garen, durch ein Sieb schütten und zur Seite stellen.

Die Wachtelbrüstchen abwaschen, trocken tupfen und salzen. Im Schmortopf Olivenöl erhitzen und die Wachteln von beiden Seiten anbraten. Wachteln zur Seite stellen. Die Schalotten in den Schmortopf geben und glasig dünsten. Dann das Wurzelgemüse und den Lauch dazu geben, das Tomatenmark einrühren. Den Ofen auf 160 Grad Celsius vorheizen. Den Apfel und die Salbeiblätter zum Wurzelgemüse dazugeben und alles mit dem Gemüsefonds ablöschen. Den Honig und die beiden Essig Sorten unterrühren. Die abgetropften Linsen dazugeben und ebenfalls alles gut durchmengen. Die Wachteln auf das Gemüse legen. Deckel auf den Schmortopf legen und für 30 Minuten in den Ofen geben.

In einem hohen Topf das Wasser für die Polenta zum Kochen bringen und etwas salzen. Den Maisgriess unter ständigen Rühren langsam in das Wasser einrühren. Temperatur runterstellen und für mindestens 20 Minuten weiter rühren. Die Butter unterrühren. Dann den Parmesan dazugeben und unterrühren. Den Knoblauch pressen und dazugeben. Alles gut durchrühren und warmhalten.

Die Polenta auf einem vorgewärmten Teller anrichten. Linsengemüse auf der Polenta verteilen und zwei Wachtelbrüstchen anlegen. Frischer Pfeffer darüber und fertig. Dazu passt ein fruchtiger Weisswein.

 

 

Geschmorte Lammkeule

Geschmorte Lammkeule mit Rosmarin Kartoffeln

Saftig und rosa. So schmeckt die Lammkeule großartig. Das Gericht ist aber nicht für Eilige, da es etwas Zeit braucht. Dafür braucht man sich eigentlich nicht viel um das Fleisch kümmern, da es so alleine im Ofen vor sich hin gart. Ich bin ein großer Fan von Schmorgerichten. Da die Temperaturen gerade eher herbstlich sind passt das auch wunderbar momentan in den Speiseplan 🙂 .

Rezept (reicht für 4 Personen)

  • 1,5 kg Lammkeule (pariert mit Knochen)
  • 2 Möhren (geschält und in Stücke geschnitten)
  • 3 Stangen Bleichsellerie (geputzt und in Stücke geschnitten)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 Zwiebeln (gewürfelt)
  • 3 Tomaten (in Stücke geschnitten)
  • 5 Zweige Thymian
  • 400 ml Rotwein
  • 600 ml Lammfond
  • 1 ganze Knoblauchknolle (mit Schale und in 2 Hälften geschnitten)
  • etwas Olivenöl zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer
  • eventuell etwas Kartoffelstärke zum Andicken der Sauce

für die Rosmarin Kartoffeln:

  • 1 kg Kartoffeln mit Schale (z.B. La Ratte wegen der dünnen Schale)
  • 2 Zweige Rosmarin (Nadeln fein gehackt)
  • 3 Knoblauchzehen (fein gehackt)
  • 2 EL Olivenöl

Den Ofen auf 110 °C (Umluft) vorheizen. Die vorbereitete Lammkeule gut salzen und in etwas Öl von allen Seiten scharf anbraten. Ich benutze dafür immer einen gusseisernen Bräter. Die Lammkeule aus dem Bräter holen, Temperatur etwas kleiner stellen und das Wurzelgemüse, das Tomatenmark und die Zwiebeln anschmoren. mit dem Wein ablöschen und mit dem Lammfond auffüllen. Den Bratensatz etwas lösen, falls erforderlich. Die Lammkeule wieder dazugeben und den Knoblauch und den Thymian auf das Gemüse legen. Zur Kontrolle der Kerntemperatur ist es gut ein Bratenthermometer zu nutzen. Das dann noch in das Fleisch stecken und alles in den Ofen schieben. Nach einer Stunde Garzeit den Ofen auf 80°C zurückstellen und die Keule immer mal wieder mit Flüssigkeit begießen.

Die Lammkeule braucht ca. 3 Stunden, um 73 °C Kerntemperatur zu erreichen. Damit war mein Fleisch rosa und immer noch sehr saftig.

Das Fleisch sollte dann in Alufolie gewickelt  und zum Warmhalten in den Ofen gelegt werden.

Die Rosmarinkartoffeln habe ich in der Tefal Actifry zubereitet. Das Rosmarin und der Knoblauch kommen erst kurz vor Ende der Garzeit dazu. Das war ungefähr nach 40 Minuten.

Wenn mann keine Actifry hat dann am besten die Kartoffeln vorkochen und mit dem Öl und dem Knoblauch kurz in einer Pfanne anrösten. Rosmarinnadeln dazugeben und fertig.

Für die Sauce die Flüssigkeit und das Gemüse durch ein Sieb gießen und in einem Topf auffangen. Ich hatte auch noch etwas von dem Gemüse durch das Sieb püriert.

Ca. 1 EL Kartoffelstärke mit kaltem Wasser anrühren und in die Sauce rühren. Kurz aufkochen bis es andickt.

Nun das Fleisch aufschneiden, Kartoffeln anrichten und die Sauce dazugeben.

 

Schmorkürbis aus dem Ofen mit Chorizo und Bulgur

image

Schmorkürbis

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Geschmort hat der Kürbis einen intensiveren Geschmack. Hier kommt die Würze noch zusätzlich durch den mit geschmorten Knoblauch, pikanter Chorizo und reichlich Chili bzw. Pul Biber.

Rezept (für 4 Personen)

  • 1 kleiner Hokkaido Kürbis (entkernt und in mundgerechte Stücke geschnitten)
  • 3 pikante Chorizos (in kleine Würfel geschnitten)
  • 5-6 Knoblauchzehen (ungeschält)
  • 1 TL Pul Biber
  • 1 Glas Bulgur
  • ca.5 EL Olivenöl
  • Saft einer halben Zitrone
  • Salz, Pfeffer

(mehr …)

Geschmorte Kalbsbäckchen mit dreierlei Püree

Geschmorte Kalbsbäckchen

Geschmorte Kalbsbäckchen

Geschmorte Bäckchen ist so ziemlich das zarteste Fleisch, das man sich denken kann. Das Messer wird lediglich dazu benötigt, um alles auf dem Teller zusammenzuschieben, damit keinerlei Reste bleiben. In der Soße möchte man am liebsten baden. So, habe ich euch den Mund nun genug wässrig gemacht…..dann mal ran an den Herd und nach kochen. Diese Gericht braucht sein Zeit.

Rezept (für 4 Personen)

Für die Kalbsbäckchen:

  • 4 Kalbsbäckchen, geputzt
  • 1 Stange Lauch, geputzt und klein geschnitten
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Möhren, geputzt und gewürfelt
  • 1/2 Sellerieknolle, geputzt und gewürfelt
  • 3-4 Zweige Thymian
  • 3 EL Tomatenmark
  • 400 ml Rotwein
  • 500 ml Kalbsfonds
  • 150 ml Portwein
  • etwas Mehl zum Mehlieren
  • Olivenöl zum Anbraten
  • evtl. etwas Kartoffelstärke zum Binden der Soße

Für das Dreierlei vom Püree:

  • 1 kg geschälte Kartoffeln
  • 300 ml Milch
  • 40 g Butter
  • Salz
  • frischer, geriebener Muskat für das „helle“ Püree
  • 1 rote Bete, gekocht und geschält
  • 1 kleiner Bund Petersilie

(mehr …)

Coq au vin aus Burgund

DSC_1053

Coq au vin

Schmorgerichte sind einfach zuzubereiten und die Soße ist einfach himmlisch. Kein Wunder bei den Zutaten 😉 . Ein echter Klassiker, der auch für Gäste geeignet ist. Das passende Tröpfchen rundet das Gericht ab.

Rezept für 3 – 4 Personen

  • 1 Freilandhähnchen ( 1 habe ein Hähnchen aus Loué genommen, war sehr gut!)
  • 3 Zwiebeln
  • 100 g durchwachsener Speck
  • Butter
  • Mehl zum Bestäuben
  • Lorbeerblatt
  • fr. Thymian (5 Stengel)
  • 1 kleinen Bund Petersilie
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer
  • und last but not least 1/2 Liter Burgunder Rotwein

(mehr …)

Pilzrahmgulasch

DSC_0950 - Arbeitskopie 2

Pilzrahmgulasch

Ein deftiges Essen für die Winterzeit, das auch einmal für Gäste herhalten kann 😉 . Bei uns gab es das als normales Abendessen da ich noch Pilze im Kühlschrank hatte, die es zu verwerten gab. Als Beilage würden auch sehr gut Spätzle passen, ich habe mich für den Reis entschieden. Harmoniert aber beides sehr gut.

Rezept (bei uns hat es nur für 3 Personen gereicht)

  • 500 g Schweinefilet (gewürfelt)
  • 500 g Pilze (ich habe Champignons genommen, man kann hier aber auch sehr gut andere Pilze nehmen oder mischen)
  • 1 große Zwiebel (in feine Würfel geschnitten)
  • 1 Bund frische glatte Petersilie
  • ca. 200 ml trockenen Weißwein
  • ca 100 ml Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • ca. 1 TL Kartoffelmehl zum Andicken der Sauce

Pilze putzen und in Würfel schneiden. Die Pilze nicht mit Wasser abwaschen sondern nur mit einer Pilzbürste säubern. (mehr …)